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Bitcoin-Kurs fällt durch Eskalation zwischen Iran und Israel – Fed Zinsentscheid wird ignoriert

Fallender Bitcoin-Kurs

Der Bitcoin-Kurs hat von gestern auf heute deutlich nachgegeben. Um über 3 % ist der Kurs gefallen, sodass zwischenzeitlich auch die 64.000 Dollar Marke unterschritten wurde. Während viele darauf gewartet haben, was Jerome Powell auf der Pressekonferenz nach dem FOMC-Meeting zu sagen hat, sind es vielmehr die Spannungen zwischen dem Iran und Israel, die Anlegern Sorgen bereiten und für einen fallenden Bitcoin-Kurs sorgen. Daran kann vorerst auch die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen nichts ändern. 

“Harte Bestrafung” angekündigt 

Die Lage im Nahen Osten spitzt sich weiter zu. Ajatollah Ali Chamenei, der oberste Führer des Irans, soll nach einem Angriff, bei dem ein hochrangiges Mitglied der islamistischen Hamas getötet wurde, eine “harte Strafe” gefordert haben. Ein Angriff auf Israel dürfte also die Folge sein. Die Nachricht hat den Bitcoin-Kurs direkt einbrechen lassen. 

Ob und wie sich die Situation nochmal deeskalieren lässt, ist unklar. Die Tatsache, dass sich der Konflikt ausweitet, dürfte sich im Laufe des Tages auch auf den Aktienmarkt negativ auswirken, sobald die Börsen öffnen, sodass nicht nur Bitcoin von den Entwicklungen betroffen ist. Grundsätzlich neigen Anleger dazu, Geld von Börsen abzuziehen, wenn geopolitische Spannungen bevorstehen, da ein Crash je nach Eskalationsstufe nicht ausgeschlossen werden kann. 

Fed stellt Zinssenkungen in Aussicht

Die Situation im Nahen Osten überschattet die Tatsache, dass der Fed-Vorsitzende Jerome Powell nach dem gestrigen FOMC-Meeting auf der Pressekonferenz davon gesprochen hat, dass man im September über Zinssenkungen nachdenken könnte. 

Die Leitzinsen befinden sich sowohl in den USA als auch in Europa auf einem sehr hohen Niveau, was sich negativ auf die Finanzmärkte auswirkt. Niedrigere Zinsen sollten auch wieder mehr Kapital in den Kryptomarkt fließen lassen, weshalb der Bitcoin-Kurs wohl steigen dürfte, sobald die US-Notenbank Federel Reserve die Leitzinsen senkt. 

Fällt der Bitcoin-Kurs im August weiter?

Der August startet bearish für Bitcoin und das könnte auch noch eine Weile so weitergehen. Zwar haben geopolitische Spannungen meist nur kurzfristige Auswirkungen auf die Märkte, zumindest wenn sie nicht weiter eskalieren, allerdings steht mit der Auszahlung der Mt. Gox Gläubiger noch ein Ereignis bevor, das Bitcoin im Wert von Milliarden von Dollar auf den Markt bringen könnte. Außerdem ist noch unklar, warum die US-Regierung Bitcoin im Wert von 2 Milliarden Dollar transferiert hat. 

Die USA besitzen Bitcoin im Wert von 13 Milliarden Dollar. Sollten sie sich dazu entscheiden, einen Teil davon zu verkaufen, dürfte das die Stimmung der Anleger drücken. Während es im August also nochmal bergab gehen könnte für Bitcoin, bleiben die langfristigen Prognosen bullish. Schon bis Ende des Jahres erwarten Analysten ein Kursziel von 100.000 Dollar, bedingt durch die Spot Bitcoin ETFs, mögliche Zinssenkungen und einen möglichen Wahlsieg von Donald Trump.

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