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Bitcoin: “Stimmung zu bullish, Allzeithoch muss warten” 

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Seit über einem Jahr sprechen Analysten nun davon, dass der Bitcoin-Kurs im Jahr 2024 die 100.000 Dollar Marke überschreiten könnte. Vor allem das letzte Quartal gilt laut historischen Daten als besonders bullish. Der Bitcoin-Kurs ist beispielsweise im Oktober in den letzten 10 Jahren 8 x gestiegen. Immer dann, wenn der Bitcoin-Kurs im September gestiegen ist, ist er auch in den 3 darauffolgenden Monaten weiter gestiegen. Im Wahljahr ging es für Bitcoin im letzten Quartal sogar bisher immer bergauf. Die Chancen stehen also eigentlich sehr gut, dass der Kurs bald ein neues Allzeithoch erreichen könnte. Genau das könnte jetzt aber zum Problem werden. 

“Anleger müssen ihre Erwartungen erst senken” 

Die Market-Intelligence-Plattform Santiment wertet wohl so ziemlich alles aus, was sich rund um Kryptowährungen finden lässt, und erstellt anhand dieser Daten Prognosen. Von On-Chain-Daten bis hin zur Stimmung in den sozialen Netzwerken, die Plattform saugt alles auf und verschafft Anlegern so einen zusätzlichen Blickwinkel, wie sich der Markt entwickeln könnte. Auf X sorgt Santiment nun mit einer spannenden Aussage für Aufsehen. 

Der Datenanalyse-Plattform zufolge gibt es derzeit pro bearishen Bitcoin-Post in den sozialen Netzwerken 1,8 bullishe Posts, also fast doppelt so viele. Das zeigt, dass die Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet, dass der Bitcoin-Kurs weiter steigt. Die Auswertung zeigt auch, dass der Kurs sich meist in die entgegengesetzte Richtung der Erwartung der Anleger bewegt hat. Demnach müsste es für Bitcoin erst nochmal bergab gehen, bevor der Kurs weiter steigt. Das passiert heute auch bereits. 

Kommt es immer anders als erwartet?

Natürlich wäre die Aussage, dass sich der Kurs immer in die entgegengesetzte Richtung der Erwartung der Investoren bewegt, zu pauschal. Nach der Zulassung der Spot Bitcoin ETFs hat man zum Beispiel auch stark steigende Kurse erwartet und das ist auch tatsächlich passiert. Das war aber auch vorhersehbar, da durch die ETFs eben Milliarden von Dollar in den Markt gespült wurden und institutionelle Anleger einen einfacheren Zugang zum Kryptomarkt bekommen haben. 

Abgesehen davon ist es gerade in diesem Jahr aber tatsächlich oft ganz anders gekommen als erwartet. Analysten haben aufgrund früherer Zyklen ein neues Allzeithoch nach dem Halving erwartet, weil es bisher immer so war. Diesmal ist Bitcoin aber schon im März auf ein neues Allzeithoch gestiegen, obwohl das Halving erst im April war. Auch im September hat man erwartet, dass der Bitcoin-Kurs weiter fällt, da der September bisher meistens bearish für Bitcoin war. Gekommen ist es ganz anders. 

Im Umkehrschluss könnte das natürlich bedeuten, dass der Oktober und das letzte Quartal des Jahres, von dem Anleger eine Rallye erwarten, eben doch nicht ganz so bullish ausfallen, wie viele das gerne hätten. Allerdings sollte man sich dabei eben nicht zu sehr auf Daten aus der Vergangenheit fixieren, sondern die Fundamentaldaten berücksichtigen. 

Die Chance ist dank der Zinssenkung der Fed, die weitere Zinssenkungen nach sich ziehen wird, tatsächlich hoch, dass viel frisches Kapital in den Kryptomarkt kommt. Auch wenn Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl im November gewinnen sollte, wäre das ein stark bullisher Impuls für den Kryptomarkt, der wohl unausweichlich zu einer Bitcoin-Kursexplosion führen würde. Unabhängig davon, ob die Kurse nun in naher Zukunft steigen oder fallen werden, auf Rund um Bitcoin erfährst du es auf jeden Fall zuerst. Trag dich dazu gerne in unseren kostenlosen Krypto-Insiderletter ein.

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