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Bitcoin im Bundestag! Abgeordnete setzt sich für mehr Krypto-Verständnis in der Regierung ein

BTC im Bundestag

Die deutsche Bundesregierung gehört im Gegenzug zu vielen anderen, wie etwa der Regierung von El Salvador, nicht zu denen, die besonders aufgeschlossen gegenüber dem Kryptomarkt sind. Im Juli befand sich Deutschland in der luxuriösen Position, fast 50.000 $BTC im Wert von über 2,8 Mrd. Dollar zu besitzen. 

Diese stammen aus Beschlagnahmungen, die vor allem im Zusammenhang mit der illegalen Streamingplattform Movie2k eingezogen wurden. Einige wenige Abgeordnete setzten sich zwar dafür ein, dass die Bitcoins in die Staatsreserven eingeführt wurden, die meisten stimmten aber dafür, diese auf den Markt zu werfen. Das geschah zwischen Juni und Juli und löste Kursverwerfungen im Bitcoin aus. Doch die Stimmen für den Bitcoin im Bundestag sind noch nicht verstummt.

Parteilose Abgeordnete initiiert Bitcoin-Initiative

Die partei- und fraktionslose Bundestagsabgeordnete Joana Cotar war eine der wenigen, die sich vehement gegen den Verkauf der Bitcoins einsetzten. Den Verkauf der Bundesregierung bezeichnete sie als sehr unglücklich. Ihr Vorschlag, die 50.000 $BTC als Inflationsschutz und strategische Reserve zu halten, wurde von den restlichen Abgeordneten leider abgeschmettert. Ein Vorgehen, das sicherlich positiver sowohl für den Staat Deutschland als auch für den Kurs der größten Kryptowährung gewesen wäre.

Ein Ereignis, das der legendäre CEO von MicroStrategy, Michael Saylor, auf X (ehemals Twitter) kommentierte. Dafür setzte er sogar einen Tweet auf Deutsch ab. In diesem schrieb er: „Du verkaufst deine Bitcoin nicht!“ Saylor hebt immer wieder seinen Optimismus in Bezug auf den Bitcoin hervor. 

Um in Zukunft mehr Verständnis für den Kryptomarkt in der deutschen Politik zu schaffen, hat Joana Cotar die Initiative „Bitcoin im Bundestag“ ins Leben gerufen. Diese erkennt den Bitcoin als einzigartige Ressource an und bietet Bürgern und Politikern einen umfassenden Einblick in den Bitcoin und seine zahlreichen Vorteile. 

Wird die deutsche Politik ihre Position zukünftig überdenken? 

Es ist schwierig zu sagen, welche Richtung die deutsche Politik einschlagen wird. Grundsätzlich gehört die Bundesregierung nicht zu den Regierungen, die Veränderungen oder neuen Entwicklungen gegenüber besonders aufgeschlossen sind. 

In dieser Hinsicht haben uns Länder wie El Salvador oder Venezuela einiges voraus. Auch die amerikanische Politik ist deutlich aufgeschlossener. Zumindest in der Fraktion der Republikaner. Die deutsche Bundesregierung hat hinsichtlich dessen also noch einiges an Aufholbedarf. 

Das Wichtigste auf einen Blick: 

  • Die deutsche Bundesregierung hat im Sommer 50.000 $BTC verkauft
  • Die partei- und fraktionslose Abgeordnete Joana Cotar war eine der wenigen, die sich gegen die Verkäufe der Bitcoins stellte
  • Um in Zukunft mehr Verständnis für den Bitcoin in der deutschen Politik zu schaffen, hat sie die Initiative Bitcoin im Bundestag ins Leben gerufen
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