Der Bitcoin-Kurs hat erneut ein neues Allzeithoch erreicht und bewegt sich in großen Schritten auf die psychologisch wertvolle 100.000 Dollar Marke zu. Noch vor 2 Jahren war ein Kursziel von 100.000 Dollar eine extrem bullishe Prognose, da der Bitcoin-Kurs damals auf 16.000 Dollar eingebrochen ist. Heute sieht man es anders. Inzwischen werden Prognosen aufgestellt, die noch viel bullisher sind. Zu den größten Optimisten gehört wohl Michael Saylor, der CEO von MicroStrategy. Nun wird er mit seiner Prognose auch vom Finanzexperten Robert Kiyosaki unterstützt. Beide sind überzeugt, dass der Kurs noch deutlich höher steigen wird.
13 Millionen Dollar Kursziel bestätigt
Michael Saylor ist wohl der größte Bulle am Kryptomarkt. Immer wieder betont er, dass es keinen Kurs gibt, bei dem er das digitale Gold nicht mehr kaufen würde. Mit seinem Unternehmen MicroStrategy ist der zu den größten Bitcoin-Walen der Welt aufgestiegen, obwohl er erst im Jahr 2020 angefangen hat zu investieren.
Saylor geht davon aus, dass der Bitcoin-Kurs in den nächsten 21 Jahren auf 13 Millionen Dollar steigt. Dabei wirft er nicht nur wild mit Zahlen um sich, sondern rechnet auch vor, wie er sich das vorstellt. Zugegeben klingt das Kursziel von 13 Millionen Dollar derzeit weit hergeholt, allerdings ist der Zeitpunkt, an dem der Kurs erreicht werden soll, noch in weiter Ferne. Immerhin ist Bitcoin nun gerade einmal 16 Jahre alt und der Kurs soll erst in 21 Jahren auf 13 Millionen Dollar steigen.
Damals, als der Bitcoin-Kurs bei ein paar Cent war, hätte wohl auch niemand gedacht, dass ein Coin 100.000 Dollar kosten kann und das ist inzwischen schon fast Realität. Allerdings würde ein Bitcoin-Kurs von 13 Millionen Dollar auch eine Marktkapitalisierung von 270 Billionen Dollar bedeuten, was dann doch eher schwierig werden könnte.
Robert Kiyosaki ist in der Finanzbranche kein Unbekannter. Als Autor des Buches “Rich Dad, Poor Dad” hat er sich einen Namen gemacht und inzwischen hat er auch Millionen von Menschen geholfen, das Finanzsystem besser zu verstehen und finanziell unabhängig zu werden. Auch er geht davon aus, dass Saylor mit seiner Bitcoin Prognose richtig liegen könnte.
Saylor lässt Taten folgen
Krypto-Influencer gibt es wie Sand am Meer. Dabei generiert man natürlich umso mehr Aufmerksamkeit, wenn man mit höheren Kurszielen um sich schmeißt. Bitcoin-Prognosen in Millionenhöhe erregen natürlich Aufmerksamkeit, Klicks und damit auch Einnahmen für diejenigen, die die Prognosen erstellen. Michael Saylor gehört allerdings nicht zu dieser Sorte. Er zeigt mit all seinen Taten, dass er tatsächlich davon überzeugt ist, dass Bitcoin erst am Anfang einer großen Reise steht.
Saylors Unternehmen MicroStrategy hält inzwischen unglaubliche 331.200 Bitcoin im Wert von über 30 Milliarden Dollar. Erst am Montag wurde verkündet, dass das Unternehmen erneut 4,6 Milliarden Dollar investiert hat, um Bitcoin zu kaufen. Das bedeutet zwar nicht zwangsläufig, dass Saylor mit seinen bullishen Prognosen Recht behält, allerdings zeigt es, dass er selbst davon überzeugt ist. Die bisherige Kursentwicklung sowohl von Bitcoin als auch von der MicroStrategy-Aktie geben ihm ebenfalls Recht.
Manuel ist Unternehmer, Autor und veröffentlicht auf zahlreichen namhaften Krypto-Nachrichtenseiten Artikel rund um Kryptowährungen. Seit er sich 2019 sein eigenes Mining Rig zusammengebaut und angefangen hat, selbst in Bitcoin und Co. zu investieren, beschäftigt er sich Tag für Tag mit dem Kryptomarkt und verfolgt die Nachrichtenlage genau.