Von allen Unternehmen, die in den Bitcoin investieren, ist wohl keines so bekannt wie MicroStrategy ($MSTR) mit seinem legendären CEO Michael Saylor. Dieser schockte 2020 mit der Idee, die Cashreserven seines Softwareherstellers künftig in Bitcoins ($BTC) zu investieren. Eine Entscheidung, die nicht nur den Kryptomarkt durch milliardenschwere Käufe gestützt, sondern ihn selbst auch praktisch berühmt gemacht hat.
Saylor selbst macht dabei nicht nur immer wieder Geld locker, um neue Bitcoins zu kaufen, er geht noch einen Schritt weiter. Denn er gehört zu den größten Bitcoin-Optimisten auf dem Markt. So geht er von Kursen von bis zu 13 Mio. US-Dollar pro Coin aus. Wenn auch erst in einigen Jahren. Zudem erklärte er erst vor Kurzem, dass jedes Unternehmen eine Bitcoin-Strategie braucht. Und seine eigene scheint offenbar voll aufzugehen!
MicroStrategy zeigt unglaubliches Wachstum
Für MicroStrategy hat sich die Strategie ihres umsichtigen CEOs voll ausgezahlt. Allein seit Anfang des Jahres erzielte die Aktie des Unternehmens fast 274 % Gewinn. Der Erfolg geht dabei hauptsächlich auf die Bitcoin-Investments des Softwareherstellers zurück.
Mittlerweile hält MicroStrategy laut aktuellen Berichten 252.221 $BTC (ca. 17,1 Mrd. Dollar). Dabei verfolgt der Konzern offiziell das Ziel, die größte Bitcoin-Bank der Welt zu werden. Ein Vorgehen, das sich in Aktienkursgewinnen auszahlt!
Erst gestern ist die Aktie von MicroStrategy auf ein 25-Jahreshoch. Was aber wirklich interessant ist, ist Folgendes: Während die Aktie von MicroStrategy eine Performance von 274 % seit Jahresbeginn erzielte, kommt der Bitcoin „nur“ auf knapp über 60 %! Das Unternehmen von Michael Saylor hat also das Asset, worauf sein Erfolg hauptsächlich basiert, deutlich outperformt.
Wie weit wird MicroStrategy steigern, wenn der Bitcoin auf 125.000 US-Dollar steigt?
Der bisherige Erfolg von MicroStrategy könnte nur der Anfang sein, wenn man bedenkt, dass die Bitcoin-Prognosen derzeit sehr positiv sind. Vor allem im Falle von Donald Trumps Wahlsieg. Erst gestern gab ein Analyst der Investmentbank Standard Chartered bekannt, dass im Falle von Donald Trumps Wahlsieg der Bitcoin direkt auf 125.000 Dollar ansteigen könnte. Eine Bewegung von fast 100 %, die wahrscheinlich nicht nur Michael Saylor, sondern auch viele andere Anleger auf dem Kryptomarkt sehr glücklich machen würde.
Ob Donald Trump die Wahl zum US-Präsidenten am 5. November tatsächlich gewinnt und wie schlimm es wirklich werden würde, wenn doch seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris gewinnt, bleibt abzuwarten. Die Finanzelite und die Krypto-Community haben in den letzten Monaten klargemacht, dass sie auf der Seite von Donald Trump stehen. Dennoch scheint klar zu sein, egal wie die Wahl ausgeht, der Bitcoin wird eines Tages auf ungeahnte Höhen steigen. Und dass vielleicht bald wirklich jedes Unternehmen eine Bitcoin-Strategie braucht, wie von Michael Saylor bereits erklärt.
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Michael Saylor erklärte schon vor Wochen, jedes Unternehmen braucht in Zukunft eine Bitcoin-Strategie
- Der Aktienkurs seines Unternehmens MicroStrategy ist auf ein 25-Jahreshoch gestiegen
- Falls Donald Trump die Wahl gewinnt, könnte der Bitcoin auf 125.000 US-Dollar ansteigen, wovon MicroStrategy noch stärker profitieren könnte
Patrick Obacher ist selbst seit fast 10 Jahren als Trader und Investor aktiv. In dieser Zeit erlebte er verschiedene Marktphasen und verwaltete zeitweise etwa 200.000 Dollar Fremdkapital. Nach zahlreichen Fortbildungen im Börsenbereich ist er vor allem auf Technische Analyse, statistische Ansätze und Kapitalmarktanomalien spezialisiert.