Der letzte Tag des Jahres ist da und wie zu erwarten tut sich in dieser Zeit auch nicht mehr viel am Kryptomarkt. Die Kryptobörsen haben zwar rund um die Uhr geöffnet, Privatanleger richten ihren Fokus aber an dieser Zeit nicht auf den Kryptohandel und institutionelle Investoren dürften die Feiertage teilweise für eine Auszeit nutzen. Während die Weihnachtsurlaube noch bis nächste Woche dauern könnten, zeigt sich nun, dass immer mehr Wale ihre Bitcoin verkaufen. Bedeutet das, dass jetzt der Crash folgt?
Wal mit Bitcoin im Wert von 2,27 Milliarden Dollar verkauft
Auf der Blockchain ist jede Transaktion öffentlich einsehbar. Transaktionen von Walen, also von Großinvestoren, werden oft genau verfolgt, da man davon ausgeht, dass sie ein besseres Gespür für den Markt haben oder auch früher über wichtige Informationen verfügen, die den Kurs beeinflussen könnten.
Immerhin könnte man davon ausgehen, dass ein Krypto-Wal, der Bitcoin im Wert von 2,27 Milliarden Dollar besitzt, einflussreiche Menschen aus der Politik oder von großen Unternehmen kennt und so vielleicht eher an kursrelevante Informationen kommt. Genau so ein Wal beginnt nun mit dem Verkauf seiner Bitcoin. Zumindest wurde ein Teil davon auf Kraken transferiert, was wohl eine Verkaufsabsicht als Hintergrund hat.
Allein heute hat der Großinvestor Bitcoin im Wert von 72 Millionen Dollar an die Kryptobörse transferiert. Seit dem 20. Dezember hat er nun Bitcoin im Wert von 286 Millionen Dollar verkauft. Ob er auch die Coins für die restlichen 2,27 Milliarden Dollar verkauft, ist fraglich. Allerdings könnte das eine weitere Korrektur auslösen. Vor allem, da er nicht der Einige ist, der verkauft.
BlackRock verkauft auch
BlackRock ist nicht nur der größte Vermögensverwalter der Welt, sondern auch Emittent des größten Spot Bitcoin ETFs. Seit der Zulassung der börsengehandelten Fonds sind Milliarden von Dollar in den Kryptomarkt gespült worden, wobei BlackRock mit Abstand am meisten Kapital von seinen Kunden sammeln konnte. Nun verkauft der Finanzgigant aber im großen Stil.
Gestern wurden von BlackRock und weiteren Spot Bitcoin ETF Emittenten Bitcoin im Wert von 426 Millionen Dollar verkauft. Allerdings muss man sich dabei vor Augen halten, dass die Emittenten nicht aus eigenem Interesse kaufen oder verkaufen, sondern eben nur Transaktionen durchführen, wenn Kunden Anteile am Bitcoin ETF kaufen oder verkaufen. Da die Spot Bitcoin ETFs physisch besichert sind, müssen die Emittenten Bitcoin kaufen, wenn Kunden Geld in die Fonds investieren.
Der Verkauf von BlackRock bedeutet also nicht, dass der Vermögensverwalter den Glauben an Bitcoin verloren hat, sondern dass Kunden von BlackRock Gewinne der letzten Monate realisieren und daher Anteile am ETF verkaufen. Für 2025 sind die Bitcoin-Prognosen weiterhin bullish.
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Manuel ist Unternehmer, Autor und veröffentlicht auf zahlreichen namhaften Krypto-Nachrichtenseiten Artikel rund um Kryptowährungen. Seit er sich 2019 sein eigenes Mining Rig zusammengebaut und angefangen hat, selbst in Bitcoin und Co. zu investieren, beschäftigt er sich Tag für Tag mit dem Kryptomarkt und verfolgt die Nachrichtenlage genau.