Der Name des Unternehmens MicroStrategy und insbesondere seines legendären CEOs Michael Saylor sind in der Kryptowelt weit und breit bekannt. Das Unternehmen existiert eigentlich schon mehrere Jahrzehnte lang und ist ein Softwarehersteller. Die unglaubliche Bekanntheit und auch ein großer Teil des aktuellen Erfolgs basieren jedoch auf einem anderen Umstand.
Seit Beginn der Coronakrise von 2020 entschied sich das Unternehmen unter der Federführung von Michael Saylor dazu, Cashreserven in Bitcoins zu investieren. Was als kleine Idee begann, führte zu Beständen von mittlerweile über 252.000 $BTC (ca. 15,8 Mrd. US-Dollar). Mit seinen Käufen hat MicroStrategy nicht nur den Kurs der größten Kryptowährung gestützt, sondern auch selbst beachtliche Erfolge eingefahren.
Die Aktie von MicroStrategy erreicht ein neues Allzeithoch
Die Entscheidung für die Bitcoin-Investments hat sich sowohl für den Milliardär Saylor als auch für sein Unternehmen ausgezahlt. Denn seit den ersten Investitionen im Jahr 2020 ist der Aktienkurs von MicroStrategy um sagenhafte 1.780 % angestiegen! Zum Vergleich, damit hat sich MicroStrategy deutlich stärker entwickelt als etwa der Bitcoin ($BTC) selbst, der in dem Zeitraum auf etwa 1.300 % Performance kommt! Der Aktienkurs hat erst heute mit einem Tagesgewinn von über 11 % ein neues Allzeithoch erreicht.
(Der Kurs von MicroStrategy ist seit den ersten Bitcoin-Investments um über 1.780 % angestiegen – Quelle: Tradingview.com)
Obwohl der Softwarekonzern neben BlackRock und einigen wenigen anderen bereits zu den größten Besitzern von Bitcoins gehört, scheint ihr Hunger noch nicht gestillt zu sein. Immer wieder sorgt der CEO Michael Saylor über Anleihenverkäufe und andere Kapitalbeschaffungsmaßnahmen dafür, dass genügend Geld da ist, um mehr von der Kryptowährung einzukaufen.
Michael Saylor, der unglaubliche Bitcoin-Optimist
Michael Saylor hat auch allen Grund dazu, weiter zu kaufen. Er traut dem Bitcoin ein unglaubliches, bislang nie gekanntes Potenzial zu. Denn aus seiner Sicht wird der Kurs der größten und ältesten Kryptowährung im Jahre 2045 bei satten 13 Mio. Dollar pro Coin liegen! Eine Prognose, die selbst die wildesten Träume vieler Anleger übersteigt.
Ob Saylor damit recht hat, wird die Zukunft erst zeigen müssen. Klar ist aber, dass MicroStrategy als leuchtendes Beispiel für viele andere Unternehmen gilt. Sollten sich weitere Konzerne durch den Erfolg inspirieren lassen, könnten schon bald viel mehr in digitale Währungen investieren. Damit würde der Kurs des Bitcoins steigen und eines Tages vielleicht, wer weiß, sogar auf 13 Mio. Dollar pro Coin ansteigen.
Patrick Obacher ist selbst seit fast 10 Jahren als Trader und Investor aktiv. In dieser Zeit erlebte er verschiedene Marktphasen und verwaltete zeitweise etwa 200.000 Dollar Fremdkapital. Nach zahlreichen Fortbildungen im Börsenbereich ist er vor allem auf Technische Analyse, statistische Ansätze und Kapitalmarktanomalien spezialisiert.
