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BlackRock CEO schwärmt von Bitcoin und Ethereum – Enthüllungen beim Q3 Earnings Call

BlackRock Q3 Earnings

Es sind außergewöhnliche Zeiten am Kryptomarkt. Spätestens mit der Zulassung der Spot Bitcoin ETFs hat Bitcoin wohl endgültig den Ruf als “Währung für Kriminelle” abgelegt. Die digitale Leitwährung ist an der Wall Street nicht nur angekommen, sondern dort auch sehr beliebt. Larry Fink, der CEO vom größten Vermögensverwalter der Welt – BlackRock – kommt aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Dabei lobt er beim Earnings Call des dritten Quartals nicht nur Bitcoin, sondern auch Ethereum. Seiner Meinung nach steht beiden noch eine große Zukunft bevor und mit dieser Annahme ist er bekanntlich nicht allein. 

“Bitcoin ist eine Anlageklasse für sich” 

Larry Fink leitet mit BlackRock ein Unternehmen, das über 10 Billionen Dollar Kapital im Auftrag seiner Kunden verwaltet und hat damit einen gewissen Einfluss. Einige zählen ihn zu den einflussreichsten Menschen der Welt. Wenn er von einem Asset schwärmt, dauert es in der Regel nicht lange, bis dort auch das große Geld hin fließt. Beim Q3 Earnings Call spricht er über Bitcoin und darüber, dass er die Befürchtungen vieler Anleger nicht teilt. 

Viele Investoren befürchten, dass wenn Kamala Harris die Wahl gewinnen sollte, der Bitcoin-Kurs massiv einbrechen könnte. Dem ist seiner Meinung nach nicht so. Geht es nach ihm, ist Bitcoin inzwischen längst eine Anlageklasse für sich, die sich von politischen Entwicklungen nicht mehr in diesem Maß beeinflussen lässt. Zumindest nicht langfristig. Das deckt sich auch mit der alten Börsenweisheit, dass politische Börsen kurze Beine haben und den Kurs eben meist nur kurzfristig beeinflussen. 

Damit könnte Bitcoin zwar eine Korrektur hinlegen, wenn Harris die Wahl gewinnen sollte, langfristig dürfte das aber keinen Unterschied machen. Fink betont auch, dass BlackRock mit institutionellen Investoren auf der ganzen Welt in Kontakt ist und mit ihnen bespricht, welche Rolle digitale Assets in Zukunft spielen könnten. 

Der iShares Bitcoin Trust ist der erfolgreichste Bitcoin ETF, der in diesem Jahr eingeführt wurde und hat zahlreiche Rekorde gebrochen. Über 17 Milliarden Dollar sind schon allein durch BlackRock im Auftrag seiner Kunden in Bitcoin investiert worden. Dieses Wachstum dürfte wohl noch eine ganze Weile so weitergehen. 

“Ethereum kann dramatisch wachsen” 

Weniger erfolgreich, dafür deutlich überraschender, wurden in diesem Jahr auch die Spot Ethereum ETFs zugelassen, wobei BlackRock auch seine Finger als Emittent im Spiel hat. Die Ethereum ETFs haben bisher zwar deutlich weniger Kapital in den Markt gespült als die Bitcoin ETFs, Ethereum könnte laut Larry Fink aber ebenfalls in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen. 

Schon in früheren Interviews hat er betont, dass die Tokenisierung von Vermögenswerten seiner Meinung nach die Zukunft ist und Ethereum dafür eine hervorragende Grundlage schafft. Zwar kann Larry Fink auch nicht in die Zukunft schauen, als CEO von BlackRock kann er sie aber maßgeblich mitbestimmen, sodass die Chancen hoch sind, dass es zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung kommt und sowohl Bitcoin als auch Ethereum tatsächlich noch eine große Zukunft vor sich haben, wie es auch von zahlreichen anderen Experten erwartet wird.

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