Für Bitcoin geht es seit der Zinssenkung der Fed wieder bergauf. Nachdem der Kurs der größten und ältesten Kryptowährung der Welt noch vor 3 Wochen drohte, unter die 50.000 Dollar Marke zu fallen, zeigt sich heute schon ein ganz anderes Bild. Bitcoin bewegt sich um die 64.000 Dollar Marke und neben den Zinssenkungen tragen auch die Spot Bitcoin ETFs einen wesentlichen Teil dazu bei. Seit der Markteinführung der börsengehandelten Fonds haben die Emittenten über 300.000 Bitcoin gekauft.
BlackRock führt die Liste an
Schon als klar wurde, dass in den USA Spot Bitcoin ETFs zugelassen werden, hat sich Optimismus breit gemacht. Noch mehr Hoffnung hat die Tatsache gemacht, dass BlackRock einer der Emittenten ist. BlackRock ist der größte Vermögensverwalter der Welt und wenn die Größe der Wall Street Bitcoin-Fonds ausgibt, schafft das ein gewisses Vertrauen bei Anlegern.
Für den Vermögensverwalter zahlt sich das Geschäft mit den Bitcoins auch aus. Noch nie hat ein ETF so schnell die Marke von 20 Milliarden Dollar AUM (Assets under Management – verwaltetes Vermögen) geknackt wie der iShares Bitcoin Trust ($IBIT). Auch Fidelity, Ark Invest und einige weitere Anbieter haben seitdem eine enorme Menge Bitcoin im Auftrag ihrer Kunden gekauft.
Insgesamt haben die ETF-Emittenten seit der Zulassung der börsengehandelten Fonds am 11. Januar 2024 inzwischen über 300.000 Bitcoin gekauft. Wenn man Grayscale ausblendet, sind die Käufe sogar noch bedeutender.
Grayscale hat inzwischen verkauft
Tatsächlich besitzt allein BlackRock inzwischen mehr als 359.000 Bitcoin. Gekauft haben die Emittenten seit der Markteinführung der ETFs also noch deutlich mehr Bitcoin. Die Netto-Käufe belaufen sich nur deshalb auf 300.000 Stück, da Grayscale seit der Zulassung der Fonds hunderttausende Bitcoin verkauft hat.
Grayscale hatte schon viel früher einen Bitcoin Trust auf dem Markt, der nach der Zulassung der Spot Bitcoin ETFs in einen solchen umgewandelt wurde. Da Grayscale die mit Abstand höchsten Gebühren auf seinen ETF hatte und die Anleger, die schon seit Jahren investiert waren, bereits hohe Gewinne erzielt haben, ist es bei Grayscale zu einem massiven Abverkauf gekommen. Damit bleiben unterm Strich Netto-Bitcoin-Käufe von 300.000 Stück übrig. Wie beeindruckend das ist, macht der folgende Tweet deutlich:
Der Bloomberg-Analyst Eric Balchunas zeigt auf, dass die ETF-Emittenten zusammen inzwischen schon über 916.000 Bitcoin besitzen. Satoshi Nakamoto, der oder die Gründer von Bitcoin, hält als größter Bitcoin-Wal der Welt 1,1 Millionen Bitcoin. Die Emittenten könnten das schon im ersten Jahr nach der Einführung der Bitcoin ETFs toppen.
BlackRock gehört inzwischen schon zu den 3 größten Bitcoin-Walen der Welt und könnte auch Binance schon bald überholen. Es wird angenommen, dass in den nächsten Monaten und Jahren noch deutlich mehr Kapital über die börsengehandelten Fonds in den Kryptomarkt fließt, weshalb auch einige Experten davon ausgehen, dass der Bitcoin-Kurs spätestens im Jahr 2025 deutlich über die 100.000 Dollar Marke steigen wird. Melde dich gerne für unseren Krypto-Insiderletter an, um keine Nachrichten mehr zu verpassen und die Entwicklungen rund um Bitcoin mitzuverfolgen.
Manuel ist Unternehmer, Autor und veröffentlicht auf zahlreichen namhaften Krypto-Nachrichtenseiten Artikel rund um Kryptowährungen. Seit er sich 2019 sein eigenes Mining Rig zusammengebaut und angefangen hat, selbst in Bitcoin und Co. zu investieren, beschäftigt er sich Tag für Tag mit dem Kryptomarkt und verfolgt die Nachrichtenlage genau.