Heutzutage investieren immer mehr Unternehmen ihre Reserven in Bitcoins und andere Kryptowährungen. In den USA wird sogar eine staatliche Bitcoin-Reserve diskutiert. Aber vor einigen Jahren war so ein Vorgehen für die meisten Unternehmen noch vollkommen undenkbar.
Dennoch beschloss heute vor 4 Jahren der CEO eines damals überschaubaren, kleinen Softwareherstellers, mit den finanziellen Mitteln des Unternehmens erst kleine, aber stetig wachsende Bitcoin-Reserve aufzubauen. Dadurch hat der betreffende CEO Michael Saylor Berühmtheit in der Krypto-Szene erlangt und MicroStrategy Geschichte geschrieben.
MicroStrategy erreicht eine starke Outperformance
Heute belaufen sich die Bitcoin-Bestände von MicroStrategy auf über 15 Milliarden Dollar! Der Durchschnittskurs, zu dem diese gekauft wurde, liegt ungefähr bei 30.000 Dollar. Und weitere 2 Milliarden sollen in den nächsten Wochen beschafft werden, um das unglaubliche Krypto-Vermögen weiter anwachsen zu lassen. Doch MicroStrategy profitiert mehrfach von diesem Bitcoin-Investment.
(In den letzten 4 Jahren erzielte die Aktie von MicroStrategy eine Performance von über 1.055 % – Quelle: Tradingview.com)
In den letzten 4 Jahren erzielte die Aktie von MicroStrategy eine Performance von über 1.055 %! Haupttreiber für diese Bewegung war natürlich das wachsende Bitcoin-Investment. Kein Wunder also, dass der CEO Michael Saylor stetig auf der Suche nach neuen finanziellen Mitteln für weitere Bitcoin-Käufe ist.
Werden bald andere Unternehmen folgen?
Neben MicroStrategy ist auch das japanische Unternehmen MetaPlanet eines der bekanntesten Unternehmen, die ihr Geld in Bitcoins investieren. Allgemein scheint es so, als ob eine Bitcoin-Reserve langsam aber sicher beliebter bei verschiedenen Unternehmen wird. Die Betonung liegt zwar auf „langsam“, aber dennoch könnte sich MicroStrategy mit seiner Erfolgsgeschichte als Trendsetter erweisen.
MetaPlanet hat vor allem deswegen für Aufsehen gesorgt, weil das Unternehmen ebenfalls eine überschaubare Größe hat. Seit dem Investment in Bitcoin ist der Aktienkurs aber explodiert. In den letzten 6 Monaten ist der Kurs um fast 650 % gestiegen. Wem MetaPlanet nichts sagt, der kennt bestimmt ein anderes Unternehmen, das ebenfalls schon relativ früh mit Bitcoin-Investments für Aufsehen gesorgt hat. Die Rede ist von Tesla. Gerade wenn Unternehmen dieser Größe ihre Reserven in Bitcoin halten, kann das schnell Einfluss auf andere Unternehmen haben und Nachahmer anziehen. Vor allem, wenn sie damit Erfolg haben und der Aktienkurs daraufhin steigt.
Manuel ist Unternehmer, Autor und veröffentlicht auf zahlreichen namhaften Krypto-Nachrichtenseiten Artikel rund um Kryptowährungen. Seit er sich 2019 sein eigenes Mining Rig zusammengebaut und angefangen hat, selbst in Bitcoin und Co. zu investieren, beschäftigt er sich Tag für Tag mit dem Kryptomarkt und verfolgt die Nachrichtenlage genau.