Michael Saylor, der legendäre CEO von MicroStrategy gehört zweifellos zu den bekanntesten Persönlichkeiten der Krypto-Community. Praktisch täglich postet er Bilder auf X (ehemals Twitter), in denen er geradezu für Bitcoin-Investments wirbt. Und dazu hat er auch allen Grund, schließlich besitzt der von ihm geführte Softwarekonzern mittlerweile an die 252.000 $BTC.
Diese haben einen Wert von fast 16 Mrd. US-Dollar und immer wieder beschafft MicroStrategy frisches Kapital für den Kauf neuer Bitcoins. Saylor selbst macht immer wieder mit grandiosen Bitcoin-Prognosen von sich reden. So glaubt er, dass der Kurs der größten und ältesten Kryptowährung in den 2040ern auf über 13 Mio. US-Dollar pro Coin ansteigen wird! Und zumindest bislang scheint ihm der Erfolg seiner Strategie recht zu geben!
Der phänomenale aufstieg von MicroStrategy
MicroStrategy hat sich bereits 2020 dazu entschlossen, in den Bitcoin zu investieren. Was viele andere Unternehmen damals noch belächelten, hat sich jedoch für den wagemutigen CEO und sein Unternehmen stark ausgezahlt. Erst letzte Woche hat die Aktie von MicroStrategy ($MSTR) an einem einzigen Tag um 11 % zugelegt und hat damit ein neues Allzeithoch erreicht. Doch die langfristige Betrachtung ist deutlich beeindruckender, wie Michael Saylor selbst zeigt.
Seit seinem Investment in Kryptowährungen hat der Kurs der Aktie von MicroStrategy um über 1.620 % zugelegt. Damit wurde jede andere Aktie um S&P 500 outperformt. Sogar die starke Nvidia-Aktie hinkt mit 1.107 % stark hinterher! Und alle anderen sind sowieso weit abgeschlagen. Alle Unternehmen, die Michael Saylor für seine damaligen Investments belächelten, würden sich heute wohl ebenfalls wünschen, eine so kluge Investition getätigt zu haben und genau darin liegt der Knackpunkt. Denn wie Saylor selbst erklärt, wahrscheinlich auf ebensolche Unternehmen bezogen, braucht jeder, der zu den echten Gewinnern gehören möchte, jetzt eine Bitcoin-Strategie!
Wird MicroStrategy ein Vorbild für andere Unternehmen werden?
Trotz der unglaublichen Erfolgsgeschichte von Michael Saylor und seinem Softwarekonzern gibt es derzeit noch recht wenige Unternehmen, die in das Potenzial von Kryptowährungen investieren. Zugleich nutzen aber immer mehr die Blockchain-Technologie oder vereinzelte Coins in ihrem Geschäftsfeld. Die Akzeptanz digitaler Währungen wird also offensichtlich immer breiter. Das könnte dazu führen, dass weit mehr Gelder aus der Wirtschaft in den Bitcoin fließen. Schließlich wurde der erst von New York Digital Investment Group zum gewinnbringendsten Asset im Jahre 2024 erkoren.
Michael Saylor hat also zu Recht eine Vorreiterstellung und einen exzellenten Ruf in der Kryptoszene. Es wird spannend sein, wohin ihn seine Investments und sein Vertrauen in den Bitcoin noch führen. Eines ist jedenfalls klar. Den Kurs der größten Kryptowährung unterstützt er auf jeden Fall. Sowohl mit seinen Prognosen und Einfluss auf Social Media als auch mit tatkräftigeren Käufen über MicroStrategy. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis mehr Unternehmen seine Bitcoin-Strategie adaptieren.
Patrick Obacher ist selbst seit fast 10 Jahren als Trader und Investor aktiv. In dieser Zeit erlebte er verschiedene Marktphasen und verwaltete zeitweise etwa 200.000 Dollar Fremdkapital. Nach zahlreichen Fortbildungen im Börsenbereich ist er vor allem auf Technische Analyse, statistische Ansätze und Kapitalmarktanomalien spezialisiert.
