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42 Milliarden Dollar: MicroStrategy enthüllt unglaubliche Bitcoin Pläne – Aktie gibt nach

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Es gibt wohl nicht viele Unternehmen, die von der Krypto-Community so aufmerksam verfolgt werden, wie MicroStrategy. Dabei handelt es sich zwar nicht um ein Mining-Unternehmen, aber um einen der größten Bitcoin-Wale der Welt. Der Softwarekonzern hat zwar heute mit den Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten nicht erfüllt, weshalb die Aktie nachgibt, dafür enthüllt der CEO Michael Saylor unglaubliche Pläne für Bitcoin. Die Summe, die in die Kryptowährung investiert werden soll, ist unglaublich. 

MicroStrategy will weitere 42 Milliarden Dollar investieren

Es sind Zahlen, die für Privatanleger kaum vorstellbar sind. Viele träumen davon, jemals einen ganzen Bitcoin zu besitzen. Wenn alle Bitcoin geschürft sind, wird es gerade einmal 21 Millionen Coins geben. Längst nicht jeder wird einen besitzen. Dann gibt es Wale, die weit mehr als einen Coin halten. MicroStrategy hält als privatwirtschaftliches Unternehmen mit Abstand die meisten Bitcoin. 

Der Konzern hält auch mehr Bitcoin als die US-Regierung. BlackRock hat zwar noch mehr Coins, allerdings kauft der Vermögensverwalter nur im Auftrag seiner Kunden, um den Bitcoin ETF abzusichern, während MicroStrategy tatsächlich mit eigenen Mitteln (und Mitteln der Aktionäre) Bitcoin für die eigene Tasche kauft. Diese Strategie hat sich bisher auch ausgezahlt. Unglaubliche 252.220 Bitcoin hat der Softwarekonzern in den letzten 4 Jahren gekauft, wie aus dem Quartalsbericht hervorgeht. 

Der durchschnittliche Kaufpreis liegt bei 39.266 Dollar und damit weit unter dem aktuellen Kurs von mehr als 72.000 Dollar. Entsprechend hoch ist auch der Gewinn des Unternehmens. Die Käufe haben gerade einmal knapp 10 Milliarden Dollar gekostet, während die Coins zum Quartalsschluss am 30. September über 16 Milliarden Dollar wert waren. Inzwischen ist der Bitcoin-Kurs nochmal deutlich gestiegen und die Bestände belaufen sich auf einen Wert von 18 Milliarden Dollar. Nun sollen noch deutlich mehr Bitcoin gekauft werden. 

Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht und Saylor auf X teilt, will MicroStrategy in den nächsten 3 Jahren weitere 42 Milliarden Dollar aufbringen, die überwiegend für weitere Bitcoin-Käufe genutzt werden sollen. Sogar zum aktuellen, deutlich höheren Kurs, könnte das Unternehmen seine Bitcoin-Bestände damit mehr als verdreifachen. Die Auswirkungen auf den Kurs wären enorm. 

Aktie pausiert nach unglaublicher Rallye 

MicroStrategy geht zwar auch einem operativen Geschäft nach, der Aktienkurs hängt nun aber natürlich in erster Linie von der Bitcoin-Kursentwicklung ab. Dabei verhält sich das Wertpapier fast wie eine gehebelte Bitcoin-Position. Während der Bitcoin-Kurs in den letzten 5 Jahren um 677 % gestiegen ist, hat die MicroStrategy-Aktie um über 1.500 % zugelegt. 

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(Microstrategy Aktienkursentwicklung in den letzten 5 Jahren – Quelle: Google

Die enttäuschenden Quartalszahlen, aus denen hervorging, dass der Verlust je Aktie nun höher als erwartet und höher als im Vorjahr ist, haben für einen nachbörslichen Einbruch um 10 % gesorgt. Allerdings dürften die steigenden Bitcoin-Kurse und die ambitionierten Pläne des Unternehmens das schon bald wieder abfedern.

Inzwischen ergibt sich daraus fast schon eine Kettenreaktion. MicroStrategy bringt immer mehr Kapital auf, um Bitcoin zu kaufen. Daraufhin steigt der Bitcoin-Kurs immer weiter, auch wenn das Unternehmen alleine den Kurs natürlich noch nicht so stark beeinflussen kann, wie man das vielleicht meinen könnte. Der steigende Bitcoin-Kurs führt wiederum dazu, dass die Aktie steigt, der Gewinn steigt und MicroStrategy wieder weitere Bitcoin-Käufe durchführen und den Kurs weiter in die Höhe treiben kann. Ein Spiel, das laut aktuellen Prognosen noch eine ganze Weile gutgehen dürfte.

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