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Ripple-Gründer Chris Larsen spendet erneut XRP an Kamala Harris

Der Wahlkampf in den USA neigt sich dem Ende zu. Am 5. November wird sich zeigen, ob Donald Trump oder Kamala Harris der neue Präsident oder die neue Präsidentin der USA werden. Natürlich spielen auch Spenden eine große Rolle im Wahlkampf. In der Krypto-Community ist eigentlich Donald Trump der beliebtere Kandidat, da er klar Stellung bezogen hat und zugesagt hat, die Zukunft des Bitcoins in den USA schreiben zu wollen. Ripple-Mitgründer Chris Larsen scheint davon nichts zu halten. Er spendet $XRP im Wert von Millionen von Dollar für Kamala Harris. 

10 Millionen Dollar gespendet 

Spenden aus der Krypto-Community spielen im Wahlkampf in den USA in diesem Jahr eine große Rolle. Berichten zufolge kommt fast die Hälfte der Spenden diesmal aus dem Kryptosektor, wobei sich die Summe auf weit mehr als 100 Millionen Dollar beläuft. Einer der großen Gönner ist Chris Larsen, der Mitgründer von Ripple. Er hat $XRP im Wert von 10 Millionen Dollar gespendet. Allerdings nicht an Donald Trump, wie man annehmen könnte, sondern an Kamala Harris. 

Damit gehört Larsen zu den größten Unterstützern von Harris. Eine Entwicklung, die nur für die wenigsten nachvollziehbar ist. Immerhin ist Harris auch jetzt schon Teil der Biden-Administration und hat in den Augen vieler Amerikaner dadurch auch maßgeblich zum Regulierungschaos beigetragen, das am Kryptomarkt in den USA herrscht. 

Der Rechtsstreit zwischen der SEC und Ripple dauert seit Jahren an und viele sehen eine Überschreitung des Zuständigkeitsbereichs der SEC. Der Vorsitzende der Behörde, Gary Gensler, ist auch nicht von seinem Vorhaben abzubringen, Ripple und andere Krypto-Unternehmen hart zu bestrafen, obwohl die Gesetzeslage noch gar nicht klar ist, ob die Unternehmen unregistrierten Wertpapierhandel betreiben oder nicht. Eigentlich haben einige Urteile bereits bestätigt, dass es sich bei den Coins um keine Wertpapiere handelt. Gensler bleibt dennoch hartnäckig.

Während Trump bereits angekündigt hat, dass er Gensler an seinem ersten Tag im Amt feuern würde und man hier eine kryptofreundlichere Nachbesetzung erwartet, dürfte der SEC-Vorsitzende unter Harris wohl noch eine große Zukunft vor sich haben. Harris hat zwar auch angekündigt, sie wolle “innovative Technologien aus den USA fördern”, diese Formulierung ist aber ziemlich schwammig, sodass die Hoffnung, dass Ripple damit auch gemeint ist, wohl weit hergeholt ist. 

Wenig Verständnis aus der Community 

Krypto-Anleger sind auf Kamala Harris nicht unbedingt gut zu sprechen. $XRP-Investoren erst Recht nicht. Das ist auch verständlich, wenn man sich die Entwicklungen der letzten Jahre zwischen den Behörden und Ripple anschaut. Entsprechend reagiert die Community auch auf die Spenden. Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, kommentiert auf X noch, dass er die Spende und das Recht von Chris Larsen, zu unterstützen, wen er will, respektiert. 

Damit kann der Ripple CEO aber nur die wenigsten Anleger beruhigen. Die meisten sind der Meinung, dass Larsen so aktiv zum Untergang von Ripple beiträgt. Viele verstehen auch nicht, warum er die Spende in $XRP durchführen muss und so für Verkaufsdruck sorgt, da Harris ihre Token natürlich verkaufen wird, um mit der Spende etwas anfangen zu können. Einige fassen das sogar als aktives Dumpen des Kurses auf Kosten der Anleger auf. 

Neben den rechtlichen Schwierigkeiten, die Ripple schon seit Jahren hat, kommen nun also auch noch Imageprobleme dazu. Es bleibt also dabei, dass die Prognosen für $XRP nicht unbedingt rosig aussehen. Ob es für den Ripple Coin jemals noch ein neues Allzeithoch geben wird, bleibt also fraglich.

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