Je höher der Bitcoin steigt, desto stärker engagiert sich Michael Saylor, der CEO von MicroStrategy, offenbar für einen weiteren Kursanstieg. Nicht nur, dass er selbst mit den milliardenschweren Käufen seines Unternehmens den Bitcoin-Kurs nach oben pusht, er setzt sich auch politisch sehr stark für eine staatliche Förderung von digitalen Währungen ein. Erst vor einigen Tagen traf er sich mit dem gesamten Kabinett der neuen Trump-Regierung und dürfte dort mit seinen Ideen auf offene Ohren gestoßen sein. Nun hat er einen öffentlichen Plan vorgestellt, der die Vereinigten Staaten von Amerika aus ihrer ausufernden Schuldenspirale führen könnte.
Michael Saylor glaubt, jeder US-Bundesstaat sollte eine eigene Bitcoin-Reserve haben!
Das Jahr 2025 könnte nach aktuellem Stand eindeutig als das Jahr der strategischen Bitcoin-Reserven in die Geschichtsbücher des Kryptomarktes eingehen. Diese könnten den Kurs der größten und ältesten Kryptowährung ähnlich stark nach oben treiben wie im vergangenen Jahr die Bitcoin-Spot-ETFs, die gigantische Gelder von institutionellen Investoren in den Kryptomarkt gespült haben.
Durch die strategischen Bitcoin-Reserven könnten wiederum staatliche Gelder in den Kryptomarkt investiert werden. Das betrifft sowohl eine strategische Reserve auf Bundesgebiet, als auch in den einzelnen Bundesstaaten, von denen einige bereits strategische Bitcoin-Reserven haben, andere haben entsprechende Gesetzentwürfe eingebracht, doch einige haben noch gar keine entsprechenden Schritte unternommen.
Das ist Saylors neuer Plan für die US-Bitcoin-Reserve
Neben seiner Anmerkung, dass sich alle US-Bundesstaaten um eine strategische Bitcoin-Reserve kümmern sollten, hat Saylor auch einen konkreten Plan vorgelegt, wie die Vereinigten Staaten mithilfe des Kryptomarktes ihre anhaltende Schuldenkrise meistern könnten. Und die Punkte, die er vorschlägt, sind durchaus extrem interessant.
Unter anderem schlägt Michael Saylor vor, dass der US-Dollar die führende Währung der USA bleiben sollte. Damit stellt er sich entgegen der Meinung vieler Krypto-Enthusiasten, die davon ausgehen, dass digitale Währungen den Dollar eines Tages ersetzen werden. Des Weiteren spricht er sich natürlich erneut für eine strategische Bitcoin-Reserve aus, durch die seiner Ansicht nach Billionen von Dollar generiert werden könnten.
Durch diese Schritte können die USA aus seiner Sicht zur führenden digitalen Nation werden und eine ähnliche Vormachtstellung wie in den traditionellen Finanzmärkten einnehmen. Sollte die Trump-Regierung Saylors Vorschläge tatsächlich annehmen und umsetzen, könnte das ein goldenes Zeitalter im Kryptomarkt einläuten. Mit den ETFs, über die institutionelle Gelder und den strategischen Reserven, über die staatliche Gelder in den Bitcoin investiert werden, könnten die Kurse des Kryptomarktes auf bislang utopisch klingende Marken ansteigen.
Patrick Obacher ist selbst seit fast 10 Jahren als Trader und Investor aktiv. In dieser Zeit erlebte er verschiedene Marktphasen und verwaltete zeitweise etwa 200.000 Dollar Fremdkapital. Nach zahlreichen Fortbildungen im Börsenbereich ist er vor allem auf Technische Analyse, statistische Ansätze und Kapitalmarktanomalien spezialisiert.