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Bitcoin News: Die US-Regierung kann die Silk Road Bitcoin verkaufen! Kommt es nun zum Crash?

Die ersten Tage des neuen Jahres haben am Kryptomarkt zwar bullish angefangen, inzwischen zeigt sich aber ein ganz anderes Bild. Der Bitcoin-Kurs ist seit Dienstag in eine Korrektur übergegangen und ist zwischenzeitlich sogar unter die 93.000 Dollar Marke gefallen. Damit ist von den Jahresgewinnen nicht mehr viel übrig. Nun könnte kurz vor Donald Trumps Amtsantritt zusätzlicher Verkaufsdruck aufkommen – ausgerechnet durch die US-Regierung. Die USA könnten nun nämlich bald Bitcoin im Wert von 6,5 Milliarden Dollar verkaufen. 

69.370 Bitcoin dürfen verkauft werden

Der Silk Road-Fall gehört zu den bekanntesten Fällen in der Geschichte von Bitcoin und des Darknets. Silk Road war ein Online-Marktplatz, der von 2011 bis 2013 im Darknet aktiv war und hauptsächlich für den Handel mit illegalen Waren wie Drogen, Waffen und gefälschten Dokumenten genutzt wurde. Bitcoin diente als Zahlungsmittel, da die Kryptowährung Anonymität und schwer nachvollziehbare Transaktionen ermöglichte. 

Nach der Schließung der Plattform durch das FBI im Jahr 2013 wurde der Gründer, Ross Ulbricht, verhaftet und zu einer lebenslangen Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt. Im Zuge der Ermittlungen wurden tausende Bitcoin beschlagnahmt, darunter auch die 69.370 BTC, die ursprünglich von einer anonymen Person, „Individual X“, gestohlen und später an die US-Behörden übergeben wurden. Diese könnten in den nächsten Tagen, noch vor Trumps Amtsantritt, verkauft werden. 

Am 30. Dezember 2024 erhielt das US-Justizministerium (DOJ) schließlich die gerichtliche Genehmigung, diese Bitcoin im Wert von rund 6,5 Milliarden US-Dollar zu verkaufen. Die Investmentfirma Battle Born Investments hatte versucht, den Verkauf zu blockieren, da sie Ansprüche auf die Bitcoin aus einem Insolvenzverfahren geltend machte. Diese Bemühungen scheiterten jedoch, da das Gericht die Bitcoins als rechtmäßig beschlagnahmtes Eigentum des Staates anerkannte. Die Regierung argumentierte, dass die starke Preisvolatilität von Bitcoin einen schnellen Verkauf notwendig mache.

Mit dieser Entscheidung könnte der Verkauf nun jederzeit beginnen, was erhebliche Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben könnte. Bereits die Ankündigung der Genehmigung führte zu einem kurzfristigen Rückgang des Bitcoin-Kurses, da Investoren mögliche Marktverwerfungen durch den Verkauf einer so großen Menge befürchten. Die genauen Details über Zeitpunkt und Methode des Verkaufs hat das DOJ bisher nicht bekannt gegeben.

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Fällt der Bitcoin-Kurs jetzt noch weiter? 

Die Nachricht erfolgt zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt. Durch die Bitcoin-Korrektur am Dienstag ist der Kurs schon weit unter die 100.000 Dollar Marke gefallen, da der ISM Einkaufsmanagerindex gezeigt hat, dass sich die Wirtschaft in den USA besser entwickelt als zunächst angenommen, wodurch die Hoffnungen auf baldige weitere Zinssenkungen gedämpft wurden. Damit bewegt sich der Bitcoin-Kurs bereits nahe an einer wichtigen Unterstützungszone. 

Im Bereich zwischen 90.000 und 92.000 Dollar ist der Bitcoin-Kurs in den letzten Monaten mehrmals abgefangen worden, sodass sich hier eine wichtige Unterstützungslinie für Bitcoin gebildet hat. Sollte der Verkauf der Bitcoin im Wert von 6,5 Milliarden Dollar nun tatsächlich durchgeführt oder angekündigt werden, könnte diese Marke unterschritten werden, was einen weiteren Abverkauf nach sich ziehen könnte. 

Schon der Verkauf der 50.000 Bitcoin durch das deutsche BKA hat im Sommer letzten Jahres zu einem massiven Kursrückgang geführt, da solche Entwicklungen viele Anleger abschrecken, die mit ihren geplanten Investments dann lieber warten, bis der Verkauf abgeschlossen ist. Damit könnte die Außenwirkung viel mehr Schaden anrichten als der tatsächliche Verkauf von Bitcoin im Wert von 6,5 Milliarden Dollar.

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