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Bitcoin News: Nach Deutschland könnten nun die USA Bitcoin verkaufen

Verkaufen die USA nun Bitcoin

Spätestens seit dem Jahreswechsel reden Experten davon, dass der Bitcoin-Kurs weit über die Marke von 100.000 Dollar steigen wird. Eine Zeit lang hat es tatsächlich danach ausgesehen und vieles hat auch darauf hingedeutet. In diesem Jahr sind einige bullishe Ereignisse zusammen gekommen. Das Bitcoin Halving, die Spot Bitcoin ETFs, die institutionelle Anleger im großen Stil in den Kryptomarkt investieren lassen, Zinssenkungen, Eindämmung der Inflation und vieles mehr. Aber auch einige bearishe Ereignisse hat das Jahr mit sich gebracht. Zum Beispiel hat allein Deutschland 50.000 Bitcoin im Wert von Milliarden von Dollar auf den Markt gebracht. Nun könnten die USA folgen. 

Kommen die Silk Road Bitcoin nun auf den Markt? 

Unter den größten Bitcoin Walen der Welt finden sich auch einige Regierungen. Bis vor kurzem hat auch Deutschland zu den größten Bitcoin-Haltern der Welt gehört. Die USA gehören heute noch dazu. Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass Joe Biden, Olaf Scholz oder Angela Merkel für die Technologie zu begeistern waren, sondern vielmehr daran, dass immer wieder Verbrechen aufgeklärt werden, bei denen Bitcoin sichergestellt werden.

In Deutschland wurden die Bitcoin beschlagnahmt, als die illegale Streaming-Website movie2k.to offline genommen und die Betreiber verhaftet wurden. In den USA war es Silk Road, ein Onlineshop im Darkweb, bei dem man so ziemlich alles kaufen konnte, was verboten war, der die Behörden zu jeder Menge Bitcoin gebracht hat. Battle Born Investments wollte 69.370 Bitcoin für sich beanspruchen, wurde aber vom Supreme Court abgewiesen. 

Kommt es erneut zum massiven Abverkauf?

Die 69.370 Bitcoin, über die die USA nun frei verfügen können, sind inzwischen natürlich deutlich mehr wert als damals, als sie beschlagnahmt wurden. Insgesamt über 4,3 Milliarden Dollar. Diese Menge alleine würde schon ausreichen, um den Bitcoin-Kurs unter Druck zu setzen. Zwar werden solche Mengen oft über OTC Desks (Over the Counter) gehandelt, um den Kurs an den Börsen nicht zu stark zu beeinflussen, über 4,3 Milliarden Dollar hinterlassen aber auf jeden Fall Spuren. 

Schon als das deutsche BKA die 50.000 Bitcoin Ende Juni dieses Jahres damit begonnen hat, Bitcoin zu verkaufen, ist der Kurs deutlich gefallen. Insgesamt hat es rund 3 Wochen gedauert, bis alle Bitcoin verkauft waren und in dieser Zeit ist der Bitcoin-Kurs von rund 63.000 Dollar auf rund 56.000 Dollar gefallen. Natürlich ist so eine Korrektur aber nicht nur einem Ereignis zuzuschreiben.

Damals war auch die Angst wegen der Auszahlungen der insolventen Kryptobörse Mt. Gox noch größer. Laut Daten von Coinmarketcap hat Bitcoin allein in den letzten 24 Stunden ein Handelsvolumen von fast 30 Milliarden Dollar. Dadurch wird schnell klar, dass die möglichen Verkäufe der US-Regierung alleine nicht ausreichen würden, um den Kurs langfristig unter Druck zu setzen. Vielmehr sind es auch die anderen Anleger, die sich nun mit Käufen zurückhalten könnten, weil sie abwarten wollen, was mit den Silk Road Bitcoin passiert. 

Alles in allem ist es derzeit also eine schwierige Situation, die Anleger unbedingt im Auge behalten sollten, wenn sie darüber nachdenken, in Bitcoin zu investieren. Am langfristigen Kursverlauf wird das zwar nichts ändern, was erfahrene Investoren auch bereits wissen, für Neulinge kann es aber durchaus zu Fehlentscheidungen führen, wenn der Kurs direkt nach dem Einstieg um 10 % fällt, wie es am Kryptomarkt immer wieder passieren kann. Um auf dem Laufenden zu bleiben, wie es mit den Silk Road Bitcoin weitergeht,  kannst du dich gerne in unseren Krypto-Insiderletter eintragen. 

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